Das kommt drauf an.
Gut ich kann noch gar keine grossartigen Webtechniken.
Das erste Mal habe ich gewebt auf Kinderwebrahmen. Das waren zwei mehr oder weniger gleichmässige Vierecke. Die wurden an 3 Ecken mit Wolle zusammengenäht, oben ein wenig zu, dass Tunnel entsteht. Mit Wolle 2Seile geflochten, durch Tunnel gezogen, fertig war ein Beutelchen für Kleinigkeiten. Ich hatte nur kleines Notizheft drin und was zu schreiben. Natürlich ein Päckchen Papiertaschentücher.
Besonders Spass macht das nicht, denn es ging nur drum, möglichst gerade das hinzubekommen. Farblich sollte das wie ein Regenbogen sein. Die Wolle lag am Tisch samt Aufgabenzettel. Zeit hatten wir zwei Nachmittage.
Man hat gewebt, nichts gross gedacht. Alles ganz entspannt. Man muss ja nur hoch und runter und fertig. Also alles ganz easy.
Das kann ich weder vom Kammweben, noch vom Brettchenweben behaupten. Der Einzug muss stimmen. Kann einem manchmal zum Wahnsinn bringen. Wenn aber alles aufgespannt ist, dann kann man sehr entspannt weben, wenn man einen monotonen Rhythmus hat. Damit meine ich 4 / 4 oder so etwas, mit Drehung aller Webkarten. Was ich sagen will: Thorshammerborte, Floraborte oder Schachbrett ist für mich auch entspannend. Was mich nicht mehr entspannt und stattdessen Kraft kostet, weil das mir richtig Konzentration noch abverlangt, das ist dann Widderhorn, Wikigürtelmuster aus Birka oder auch die Weinrebe. Das finde ich anstrengend.
Was anderes in Brettchenweben kann ich nicht. Kann das also nicht beurteilen.