Ich möchte hier öffentlich im Forum bei Brita, die für mich eine liebe Freundin mit der Zeit geworden ist, einmal DANKE sagen. Bin garantiert nicht immer einfach, weil ich auch dann die Wahrheit sage, wenn es unbequem wird. Das ist mein Charakter. Ich mag kein Geschatter hinten herum. Freunde sagen das Gute aber sie dürfen auch einmal den Kopf so zurecht rücken, dass man noch einmal nachdenkt. Man lässt niemenden einfach ins Verderben rennen und man unterstützt, wenn der Freund Hilfe braucht.
Im Moment geht es mir gesundheitlich nicht so richtig gut, was der ein oder andere mitbekommen hat. Es gibt einige Dinge, die nötig sind, aber die ich schmerzmässig ohne Morphium gar nicht durchstehen kann. Dieses Zeug hat richtig böse Nebenwirkungen wie massive Verstopfung, Übelkeit vom Allerfeinsten mit massivem Erbrechen. Man ist extrem müde und fühlt sich einfach nur schlecht.
Ich habe von Brita ein wunderschönes, kleines Brichamie Nagelbrett bekommen. Dafür bin ich sehr sehr dankbar. Auf meine alten Tage lerne ich nun auch noch diese Webtechnik. Als Kind hatte ich dazu nie die Gelegenheit bekommen. Brita wird mit mir auch ein wenig Geduld haben müssen, weil Morphium und Konzentration auch so Sachen sind. Teilweise könnte man lachen, wenn man Milch sagt aber das richtige Wort Regen lautet. Man stelle sich vor draussen würde es statt Wasser wirklich Milch regnen … ohje.
Übrigens… Das knallige Pink ist cool am Nagelbrett, was auch immer das für eine Wolle ist. So ein pink habe ich vom Farbton selten gesehen. Das gefällt selbst mir ausgenommen gut. Haben wir leider nicht in meiner Wollsammlung. Werde aber mal auch Augen offen halten. Aus mir spricht gerade der Wolljunkie. Oh Mann, manche knallen sich mit Heroin voll, und ich mag Wolle, aber nur aus REINEN. NATURFASERN. Das Gefühl, Baumwolle zu verweben oder ein dickeres Leinen …
In den Versen hat I. Kiefel treffend wiedergegeben, was Freundschaft meint:
Zitat Wir sind Freunde Einer. Der bei mir bleibt einmal werde ich unter den vielen einen Freund finden, der bei mir bleibt, der auf mich wartet, wenn ich zurückkomme. Er hat Zeit für mich, wenn ich ihn brauche. Er hat Vertrauen zu mir, er erwartet Gutes Und lässt sich nicht beirren durch mein Versagen. Er gibt mir Spielraum und Freiheit, zu sein, der ich bin, er knüpft seine Freundschaft nicht an Bindungen. Er ist wahrhaftig und täuscht mich nicht, er sagt mir meine Fehler und Schwächen zur richtigen Zeit, behutsam und hilfreich. Er wird mir verzeihen. Wenn ein anderer solchen Freund sucht, will ich für ihn dieser Freund sein.
Als ich vor vielen Jahren dann in die Realschule wechselte, kam ich mir alleine vor. Meine Freundin wurde auf ein Gymnasium geschickt. Bei uns ist es so gewesen, dass das neue Schuljahr mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Blasius beginnt, und nach dem Schuljahr endet.
Ich weiß nicht warum, aber nach dem Gottesdienst fühlte ich mich mit meinen 10 oder 11 Jahren gestärkt. Gestärkt, um meinekleinen Flügelchen auszubreiten, und ein klein wenig abzuheben, um meine neue Umgebung, mein neues schulisches Zuhause zu erkundigen. Mir war im Kopf klar, dass es eine Sache im Leben gibt, die stimmt … Begegne jedem mit Liebe und ein Stück offenheit, nur dann hat man eine geringe Chance, etwas davon zurückzubekommen. Ich habe nie aufgehört, das zu tun und das zu leben, egal wie schlimm zum Teil auch Mobbingattacken waren.v
Dieses Gedicht von Ingeborg Kiefel, auch wenn das mit einen christlichen Charakter hat, wurde bei meinem „Einschulungsjahr“ in die Realschule ausgeteilt und ich habe diesen kopierten, in die Jahre gekommenen Zettel heute noch. Dies ist für mich Freundschaft, was dort beschrieben ist.
Altes Handwerk
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03.08.2021 19:55
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