Thema von Aldis im Forum Virtuelles Webertreffe...
Ich habe zwar die Artikelbeschreibung gelesen, aber mir ist der Sinn jetzt nicht wirklich klar. Meinen die damit, man soll damit die Karten sichern, damit kein Wirrwar entsteht ? Weil das funktioniert so definitiv nicht. Dazu fädel ich dann am Markt lieber ein langes Stück Ledervand durch zwei Löcher jedes Brettchens und binde das gut zu. Zuhause geht das auch ganz unauthentisch mit einer älteren Rundstricknadel. Das war ein Tipp von Brita. Dafür war ich auch superdankbar. Das hält bombenfest.
Wenn wir unser Leben weben, können wir lernen, unerwartete Schwierigkeiten und Fehler vorteilhaft in das Gesamtmuster unseres Lebens zu verweben. Etwas Gutes wohnt den meisten Schwierigkeiten inne."
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BRITA schrieb folgendes:
ZitatHier noch ein kleiner tip eine alternative zum Webschiffchen ,Ich nehme manchmal Ü Eier die gibt es ja in verschiedenen Größen da kann man ein Garnknäul reinstopfen je nachdem was du gerade Webst große Knäule große Ü Eier ,kleine Knäule kleine Ü Eier .Gerade bei sehr langen Webketten hat sich diese Methode gut bewährt .Weil man da eben viel Schußfaden braucht manchmal mehr wie auf ein Webschiffchen draufpasst
Ich habe das auch schon vrsucht. Allerdings flutscht mir das Ü.Ei inner weg. Bin nicht ganz so geschickt.
Die Idee finde ich aber wirklich nicht schlecht. So bleiben die Müllberge auch ein wenig kleiner. Deswegen habe ich hieraus ein neues Thema gemacht. Da, wo es gewesen ist, wird es leider sonst überlesen, was ich viel zu schade finde.
Technik, bei der eine Struktur entsteht, die einem Köpergewebe ähnelt. Es wird mit zwei Farben und versetzten Drehungen der Brettchen gewebt.
Broschieren
Technik, bei der Muster dadurch entstehen, daß der Schußfaden über einzelne Kettfäden gehoben wird anstatt ihn durch das Fach zu führen. Der Schußfaden ist hier musterbildend. Die Broschiertechnik ist mitunter die schwerste Technik, die es gibt.
Doppelseitiges Weben
Bei dieser Technik werden die Löcher der Brettchen A und B in einer, C und D in einer anderen Farbe geschärt. Durch Drehung 2 vor / 2 zurück entsteht ein Band, das auf einer Seite eine Farbe und auf der Rückseite die andere Farbe hat. Durch umgekehrtes Drehen einzelner Brettchen entstehen auf der Oberfläche Muster in der Farbe der Rückseite.
Double Face
siehe "Doppelseitiges Weben”
Körperbindung
siehe “3:1 Broken Twill”
Missed - Hole-Technik
auch: “Strukturweben” auch: “0-1-2-1-Technik”
Strukturweben
auch: “Missed - Hole-Technik” auch: “0-1-2-1-Technik” Technik, bei der nicht alle Löcher eines Brettchens geschärt werden sondern nur 3 davon. Ein Loch bleibt leer (0), das Gegenüberliegende wird in einer Farbe geschärt (2) und die beiden Übrigen in einer anderen (1). Durch das Fehlen eines Kettfadens im Brettchen wird an manchen Stellen beim Weben der Schußfaden sichtbar, was sich auf die Musterbildung auswirkt.
So ging es mir am Anfang auch. Ich habe versuchtm das mit Aromaölmassagen und auch diverse Salben und Gels in den Griff zu bekommen. Aber so richtig genutzt hat das nicht.
Ich habe dann mir einen Webrahmen bauen lassen, den Fred - Erik. Irgendwann kam dann noch der Raven hinzu und letztlich noch ein kleiner Bandwebrahmen in Hafenbauweise. Rezessionen hatte ich auch irgendwo, aber bringen keinen weiter, denn sind ja Erfahrungen, die ich gemacht habee.
Der letzte Webrahmen, der bei mir dazu gekommen ist, ist ein Brichamie Webrahmen. Ein völlig anderes Weben, sehr konfortabel. Vom Preis nicht teurer als vergleichbar anderet Ambieter. Bei Brichamie kannst Du Dich her gerne von der Chefin persönlich beraten lassen :-)
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Hier wären meine Tipps ...
“Weben mit Brettchen. Geschichte. Technik. Material. Muster” von Candace Crockett, Broschiert, 144 Seiten, Verlag Paul Haupt, Bern (1994), ISBN-10: 3258047294, ISBN-13: 978-3258047294"
“Zauber des Brettchenwebens” von O. Staudiegel, Taschenbuch: 260 Seiten, Verlag: Books on Demand Gmbh (2001), ISBN-10: 3831113130, ISBN-13: 978-3831113132
“Gewebte Bilder Enträtselte Motive / Woven Images Unravelled Motifs: Doppelseitige Brettchengewebe aus Birma, Tibet und Tunesien / Double-faced tablet-woven bands from Burma, Tibet and Tunisia” von O. Staudiegel, Taschenbuch, 200 Seiten, Verlag: Books on Demand; Auflage: 1., Aufl. (11. November 2008), ISBN-10: 3837069249, ISBN-13: 978-3837069242
“The Techniques of Tablet Weaving” von Peter Collingwood, Verlag: Random House New Zealand (1. Januar 1996), ISBN-10: 1566590558, ISBN-13: 978-1566590556
“Brettchenweben: eine Anleitung zum Banderweben mit vielen Beispielen textiler Strukturen aus Vergangenheit und Gegenwart” von Marga und Heribert Joliet-van den Berg, Gebundene Ausgabe, Verlag: Paul Haupt, Bern (1975), ISBN-10: 3258023883, ISBN-13: 978-3258023885
“Weaver’s Inkle Pattern Directory” von Anne Dixon, Spiralbindung, 175 Seiten, Verlag: Interweave Pr; Auflage: Spi (12. Juli 2012), ISBN-10: 1596686472, ISBN-13: 978-1596686472
“Brettchenweben. Eine vollständige Einführung” von Marjorie und William Snow, Gebundene Ausgabe mit 127 Seiten, ISBN-10: 387384317X, ISBN-13: 978-3873843172
“ Bunte Bänder handgewebt. Einfache Kamm- und Brettchenweberei nach altem Muster“ von Elfriede Rottenbacher”, Stocker, ISBN: 3702009256
“Introducing Tablet Weaving” von Eileen Bird, Verlag Faber (29. Juli 1974), ISBN-10: 0571104037, ISBN-13: 978-0571104031
“Brettchenweberei. Tips und Tricks für den Anfang” von Elisabeth Holzklau, Broschiert, 48 Seiten, ISBN-10: 377240264X, ISBN-13: 978-3772402647
“Tablet Weaving History. Techniques. Colours.Patterns.” von Egon Hansen (1990), ISBN 87-7739-047-4
“Applesies and Fox Noses - Finnish Tabletwoven Bands” von Maikki Karisto und Mervi Pasanen, ISBN 978-952-5774-49-8
“Ecclesiastical Pomp and Aristocratic Circumstance - A Thousand Years of Broacaded Tabletwoven Bands” von Nancy Spies, ISBN 0-615-11681-7
“Krusband - Tablet Woven Poetry + Anhang: A booklet from Spangmurs about tablet weaving without drawn patterns” von Louise Ström (als pdf erhältlich bei der Autorin)
„Werkbuch für Mädchen“ von Ruth Zechlin, 26. Auflage, Otto Maier Verlag RavensburgSandra Mohr: „Alte Kunst, neu endeckt“
Karopapier Ich würde grössere Karos nehmen. Dann siehst Du besser, wenn Du da was Zeichnest.
Buntstiffte Völlig egalm sollten nur nicht zu hart sein. HB von der Stärke her.
Kleine Übung: Kennst Du das Schachbrettmuster `? Wenn nicht such ich es Dir raus. - Nimm einmal das Muster und ziehe das ein - Webe ein Stück - Sieh Dir an, wie die Fäden verlaufen. wie sich was anordnet - Lege den Webbrief weg und versuche den neu zu zeichnen. Na wirds klarer ?
Andere Idee, eine Software oder Generator einzusetzen. Da kann man zeichnen und simmulieren.
Thema von Aldis im Forum Rezessionen und Erfahr...
Ein neuer Brettchenwebrahmen, der aus der Praxis von einer engagierten Weberin entwickelt wurde - So könnte die Titelbeschreibung meiner Rezession auch lauten.
Meine Erfahrungen
Ich habe hier einen Webrahmen mit Fadenspanner von Brishasu. Eigentlich bin ich ja, wie jeder weiß, ein Mensch, der erst einmal eher Pessimist denn Optimist ist. Aber ich bin andererseits recht neugierig und habe diesen Webrahmen ausprobiert für das Brettchenweben.
Er ist so gebaut, dass man mehr damit "anstellen kann" als nur Brettchenweben. Auch Techniken wie Kammweben oder Perlenweben sind möglich. Im Prinzip also ein multifunktionales Arbeitsgerät.
Vom Weben her ist er so gross, dass man mit ihm gemütlich überall hinstellen kann, um seine Borte zu weben. Durch den Fadenspanner fällt das elende Gezerre auch weg, was man zum Beispiel bei Webrahmen kennt, die unzureichend Reguliermöglichkeiten haben. Aufgrund der Bauweise kommt man gut überall dran, so dass auch das Aufschären erleichtert wird.
Mittelaltertauglich ?
Viele von Euch besuchen historische Veranstaltungen zu Schwerpunkt "Mittelalter", "Wikinger" oder ähnlichem. Wer alles etwas "genauer" nimmt, den wird natürlich auch die Frage nach der Fundlage stellen. Ich kann das nur in bezug zu der "Wikingerzeit" setzen, da ich im Hobby dort "zuhause" bin. Und wie sieht es da dann aus ? Streng genommen ? Da lautet die Antwort eindeutig: Nein ! Ausser dem Oseberg - Webgestell hat man keinen "Brettchenwebrahmen" gefunden. Wir wissen zudem, dass Stoffe an einem Gewichtswebstuhl gewebt wurden.
Aber wenn wir die Handwerksfertigkeit der damaligen Menschen berücksichtigen, kann ich mir gut vorstellen, dass man sich Arbeitshilfen baute. Wer mit der Gürtelmethode gewebt hat, weiß, dass man nicht nur recht unflexibel in seiner Bewegung ist, sondern sich auch mit Rückenschmerzen herum plagen darf. Ich persönlich schliesse Webrahmen aus Holz nicht aus, nur weil die Fundsituation es nicht her gibt. Vieles wurde nicht gefunden, weil auch Holz verrotten kann !
Allerdings ist die Bauweise des Webrahmens "modern", was der Qualität, dem Handling und natürlich der Stabilität geschuldet ist. Mir ist noch kein "A-Brettchenwebrahmen" untergekommen, der mit einem "Modernen" mithalten könnte.
Ein Wort zu den Kosten:
Spätestens jetzt interessiert die Frage, wie hoch denn die Kosten sind. Diese sind, meiner Meinung nach, gerechtfertigt. Die Webrahmen werden in Deutschland angefertigt, sind keine Massenproduktionen und sind die aus der Praxis heraus entwickelt worden und durchdacht. Der Service ist umfassend und kostenlos. Ein Fadenspanner ist inklusive.
Die Kosten kann man auf dem Webb,og brichamie.blogsot.com sehen. Der Webrahmen ist kein „Billigding“, der Aufmachung und Qualität absolut angemessen.
Da kann man eigentlich nicht meckern, denn das ist auch der Preis, den man heutzutage auch woanders für Einzelstücke investieren muß. Gerade bei Techniken wie die Brettchenweberei muß das Arbeitsgerät einiges an Spannung aushalten können. Man sollte also auf Qualität schauen, sonst fliegt einem schon mal ein Stück Holz um die Ohren.
Thema von Aldis im Forum Rezessionen und Erfahr...
Es geht um dieses Buch:
Lea Lauxen “Brettchenweben: Material - Anleitung - Techniken - Webbriefe” Verlag: Books on Demand | Auflage: 1 (19. März 2015) ISBN-10: 3734776201 | ISBN-13: 978-3734776205
Aufgrund der Rezessionen in Amazon hat mein Bauchgefühl gesagt, dass ich dieses Buch nicht kaufen sollte. Und ich weiß eigentlich immer noch nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Vielleicht muß man sich selbst die Frage stellen, welche Erwartungen man selbst von diesem Büchlein hat ? Desweiteren muß man sich folgende Fragen stellen:
An wen richtet sich das Buch ? Ist es ein Buch oder eher doch nur eine Broschüre ? Was will das Buch vermitteln ?
Was mir nicht gefällt, sind diese Punkte:
Warum macht man bestimmte Schritte ? Was passiert da eigentlich genau, wenn ich diesen oder jenen Schritt mache ?
Aber es gibt auch einiges, was mir recht gut gefällt:
Das Buch ist klein, so dass man es bequem mitnehmen kann. Es werden verschiedene Webtechniken (Einzusmuster, Doubleface, Sulawesi, Körper, Flottieren, Zweilochtechnik, Broschieren) angesprochen, was man so noch nicht findet. Selbst wenn es inhaltlich nicht in die Tiefe geht, macht es Appetit auf mehr Informationen. Kleine Tipps aus der Praxis wie die Erklärung des Endloseinzuges, Garn oder Schiffchen.
Wenn ich nun das Buch bewerten soll, dann muß ich sagen, dass mein Gesamteindruck für dieses Buch bei der Schulnote “befriedigend” liegt. Es ist nicht überragend, aber auch nicht grottenschlecht.
Ein positives Buchfeedback habe ich auch in Amazon unter dem Pseudonym "Nordstjernen" verfasst. Sollte das jemand auch noch einmal lesen wollen: klick hier.
Das Buch ist in englischer Sprache geschrieben. Irgendwie bin ich sehr froh, dass ich in der Schule Englischunterricht hatte, und das Meiste davon verstehe. Doch die ein oder andere Vokabel muß ich auch logischerweise nachschlagen. Schön wäre es, wenn dieses Buch irgendwann ins Deutsche übersetzt werden würde. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht, dass dies passieren wird, denn wie viele Leute interessieren sich noch für ein solches Hobby ?
Thema von Aldis im Forum Rezessionen und Erfahr...
Heute möchte ich etwas über folgendes Buch schreiben:
Elfriede Rottenbacher "Bunte Bänder - handgewebt: Einfache Kamm- und Brettchenweberei nach altem Muster" Verlag: Stocker Ausgabe: L von 2001 Sprache: Deutsch ISBN-10: 3702009256 ISBN-13: 978-3702009250
Erfreulicherweise ist das Buch in deutscher Sprache geschrieben worden. Nicht erfreulich ist, dass es kaum bis gar nicht mehr im Buchhandel erhältlich ist, und manche Leute meinen, es für Horrorpreise verkaufen zu müssen. Ich habe es in letzter Zeit für Preise gesehen, die mich fast schwindelig machen ! Ich kann jedem raten, der es lesen möchte, in eine gut sortierte Bibliothek zu gehen, um es sich auszuleihen, ggf. auch über Fernleihe.
Eine Rezession in Amazon unter dem Pseudonym "Nordstjernen" habe ich auch geschrieben. Wer diese lesen möchte: klick hier.
Thema von Aldis im Forum Virtuelles Webertreffe...
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
Es ist mit Sicherheit einfach selbst zusammen gebaut. Nur bezweifel ich, dass der Webkomfort so toll ist, da man ja ständig die Schrauben lösen muß, um das fertige Band weiter zu schieben. Aber als "Notbehelf" finde ich das als Idee nicht übel.
Thema von Aldis im Forum Virtuelles Webertreffe...
Die Website von Eckhard Gartz aus Kapstadt (Südafrika) enthält eine Vielzahl von Mustern sowie ein sehr schönes und leicht zu bedienendes Programm zum Simulieren von Brettchenweben. Die Webseite ist auch mehr kaputt als in Ordnung. Daher muss man eher die lange Adresse benutzen. Die Navigation stimmt zum Teil nicht mehr.
Ich glaube, da hat auch jeder seine Vorlieben. Es liegt auch viel daran, ob Du mit der Gürtelmethode webst oder doch lieber flexibel bleiben möchtest und auf einen Webrahmen setzt. Früher oder später wirds wohl letzteres sein.
Thema von Aldis im Forum Rezessionen und Erfahr...
Super läßt sich mit dünner Häkelwolle weben. Gerade für Anfänger ist dies geradezu ideal Ein paar Eckdaten habe ich hier für Euch von oben genannter Wolle, die auch noch dazu recht preisgünstig ist:
- 100 g / Knäuel, - Lauflänge 560 m / 100 g, - 100% gekämmte Baumwolle - für Häkelnadel 1,5 - Verfügbare Farben: weiss, sand, beige, apricot, flieder, gelb, orange, rot, hellgrün, schwarz, grün, hellblau, blau, rosa - Preis für Knäul: ca. 3,50 Euro - Preis bei Abnahme von 6 Knäuls: ca. 21,00 Euro
Interessant sind auch die Pflegesymbole, die auf jedem Knäul auf der Banderole aufgedruckt sind. Ich habe mir diese einmal herausgesucht. Demnach sind die fertigen "Werkstücke" so pflegbar:
- Schonwaschgang 40°C - nicht bleichen - nicht trocknergeeignet - Bügeln mäßig heiß 150°C - Reinigung mit Perchlorethylen - Einschränkung bei Temperatur und Freuchtigkeit
Diese Wolle gibt es im Real. Wer kein Real in seiner Stadt hat, der kann die Wolle auch Online kaufen (zum Beispiel bei mir).
Thema von Aldis im Forum Rezessionen und Erfahr...
Ich habe eine Wolle gesucht, die aus Seide und Baumwolle besteht, und habe auch eine gefunden. Allerdings wusste ich nicht, ob diese sich auch verweben läßt. Dies wollte ich irgendwann einmal versuchen, wobei ich gesehen habe, dass das Knäul auch immerhin 3,50 Euro kostet. Das ist eine ganze Menge Geld.
Besagte Wolle ist von ONline, und zwar handelt es sich um die Linie 409 Cotton Silk, die es in verschiedenen Farben gibt, nämlich weiss, beige, hellgrau, rosa, flieder, hellblau, gelb, petrol, türkis, schwarz, mauve und lavendel. Die Zusammensetzung ist aus 78% Baumwolle und 22% Seide. Zu beziehen ist diese über Junghans - Wolle.
Mittlerweile habe ich mit dieser Wolle gewebt. Es ist ein Band mit einem Muster, was von der schmalen Osebergborte inspiriert ist. Es lässt sich gut mit der Wolle weben. Nichts ist gerissen trotz hoher Spannung. Zum Einsatz kam ein Bandwebrahmen, der Fadenspanner von Miezi, Webkarten aus Buchbinderpappe und ein Webschiffchen.
In der Literatur gibt es hierfür mehrere Angaben. Aus dem Buch "Brettchenweben" von Charlotte Lenz (Ravensburger Verlag, 1976, ISBN 3-473-42319-x) findet sich auf Seite 16 folgende Erklärung:
"[...] Für ein Band von 80cm Länge müssen die Kettfäden etwa 100 cm lang sein. Den größten Verlust der Länge hat man durch die am Anfang und am Ende eines Bandes übrigbleibenden Fadenenden; man muß mit 40 bis 50 cm rechnen. Je sorgfältiger man arbeitet, je weniger Abfallenden wird man haben. [...]"
Gelernt habe ich folgende Formeln, die im Grunde fast immer hinkommen:
Formel Nr. 1
Für ein Band mit 1 m Endlänge muß der Kettfaden so berechnet werden: 1 m + 10% + 30 cm
Das heisst also: 1 m + 10 cm + 30 cm = 1,40 m
Formel Nr. 2
Für ein Band mit 1 m Endlänge muß der Kettfaden so berechnet werden: 1 m + 15% + 50 cm
ZitatSagt mal ist das Brettchenweben schwer zu lernen ?
Kasper, ich kenne Dich ja jetzt persönlich. Ob das wirklich etwas für Dich ist ? Hmm.
Das Brettchenweben ist schon komplex, denn es gibt da ja auch einige Techniken. An sich finde ich das Brettchenweben nicht schwer, aber es braucht Geduld, um das zu lernen. Es gibt auch ein paar sehr gute Brettchenweber, nicht nur Brettchenweberinnen.
Vorschlag: Wenn Du das nächste Mal bei mir bist, dann zeige ich Dir ein ganz einfaches Einzugsmuster. Das heißt Fäden schneiden, in die einzelnen Löcher der Brettchen ziehen etc Dann kannst Du schauen, ob das etwas für Dich ist.